04.11.15
PM Forum 2015
Die fabelhafte Welt des Projektmanagements
2 Tage, 50 Sponsoren und Aussteller, über 900 Teilnehmer. Die beeindruckenden Zahlen belegen, was unser Kunde, die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V., stolz für sich in Anspruch nimmt: Nämlich nichts Geringeres als die Tatsache, mit dem PM Forum das größte und wichtigste Branchentreffen für Entscheidungs- und Verantwortungsträger im Projektmanagement auszurichten – und das in diesem Jahr bereits zum 32. Mal. Wir haben uns die Veranstaltung mal genauer angesehen. Live und vor Ort.
„Projektmanagement öffnet neue Horizonte. Weiterdenken. Weitergehen.“ Unter diesem Motto fand am 27. und 28. Oktober das 32. Internationale Projektmanagement Forum, kurz PM Forum, statt. Mehr als 900 Projektleiter waren der Einladung der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. (GPM) nach Nürnberg gefolgt. Wo sie nicht nur vier spannende Keynotes, zwölf Streams und Praxisberichte von mehr als 70 Referenten erwarteten, sondern auch viel Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch. Im Auftrag der GPM haben auch wir uns unter das Projektmanagement-Volk gemischt, um für unsere Pressearbeit Informationen aus erster Hand zu erhalten. Und haben einmal mehr erlebt, wie vielseitig Projektmanagement ist.
Drei Einsichten, die wir aus den Gesprächen mit Projektverantwortlichen mitgenommen haben:
Projektmanagement ist mehr als ein Vorgehensmodell
Das, was heute unter „Projektmanagement“ verstanden wird, geht weit über Netzpläne, Meilensteine und Gantt-Charts hinaus. Wirksames Projektmanagement ist keine reine tool-getriebene Ingenieurs-wissenschaft, keine Kalkulationsmethode, sondern vor allem ein Kommunikations- und Führungsinstrument. Unabhängig von Begriffsmoden zeigt sich dies nicht zuletzt darin, dass alle modernen Managementkonzepte einzelne Methoden oder Denkweisen des Projektmanagements übernehmen, um den Herausforderungen einer globalisierten Welt besser begegnen zu können.
Projektmanagement ist überall
Ob sportliche Großereignisse wie die Olympischen Spiele oder die Fußballweltmeisterschaft, der Bau neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken, Flughäfen und Konzerthäuser, die Energiewende oder die Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung: Projekte sind überall dort zuhause, wo Neues entsteht – und als Organisationsform zum Signum des 21. Jahrhunderts geworden. Damit zeigen die Beispiele auch: Projektarbeit hat nicht nur in der Industrie, sondern längst auch in der Kreativwirtschaft, in Politik, Sport, Schulen, Not-for-Profit-Organisationen, im Gesundheitswesen und Ehrenamt Einzug gehalten.
Projektmanagement ist ein volkswirtschaftlich bedeutender Faktor
Mit Projekten wird Wirtschaft gemacht – im wahrsten Sinne des Wortes: Über ein Drittel des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird heute durch Projekte erwirtschaftet. Dies entspricht einem Umfang von 877 Milliarden Euro. Die Projekttätigkeit und das Projektmanagement sind damit bislang in ihrer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland deutlich unterschätzt worden, wie eine aktuelle Studie der GPM zur „Makroökonomischen Vermessung der Projekttätigkeit in Deutschland“ zeigt.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie: Deutschland kann Projekte. Mit einer Erfolgsrate von knapp 75 Prozent überzeugt die überwiegende Mehrheit der Projekte in Unternehmen und Organisationen nicht nur in der Ergebnisqualität, sondern wird auch im Rahmen der gesetzten Termine und Kosten realisiert. Kaum zu glauben, wenn man an die Negativschlagzeilen rund um den BER, die Elbphilharmonie oder Stuttgart 21 denkt. Aber wahr. Und das stimmt hoffnungsvoll.
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