Arbeitgeberattraktivität

Wer bewirbt sich eigentlich bei wem? Berufsorientierung mal anders – beim Goldfisch-Check® in Wiesbaden! 

von Tamara Stang Tamara Stang

Berufsorientierung - langweilig, anstrengend und schweißtreibend? Es geht auch anders: Beim Goldfisch-Check® in Wiesbaden tauschten die Schülerinnen und Schüler mit den Unternehmen die Rollen - und waren davon ganz begeistert.  

Die Hände schwitzen, der Puls rast, jetzt bloß nicht verhaspeln!  Beim Bewerbungsgespräch liegen die Nerven oftmals blank. Denn es gilt, sich dem potenziellen Arbeitgeber bestmöglich zu präsentieren. Und insbesondere junge Menschen, die frisch von der Schule mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten möchten, sind damit oft überfordert. Anders beim Goldfisch-Check®: Denn hier sitzen die Schülerinnen und Schüler am längeren Hebel – und ihre Meinung ist gefragt!

Warum? Weil der Nachwuchs immer knapper wird, müssen Unternehmen sich etwas einfallen lassen, um im Kampf um die besten Köpfe zu bestehen. Anders gesagt: Unternehmen müssen bei den Jugendlichen verstärkt für sich und ihre Ausbildungsangebote werben – sich also beim Nachwuchs bewerben. Und genau das ist das Prinzip des Goldfisch-Checks®, der am 18. Juni in der Alten Schmelze in Wiesbaden stattfand: 90 Sekunden hatten die 13 Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet Zeit, um sich rund 350 Schülerinnen und Schülern auf der Bühne zu präsentieren – und sie davon zu überzeugen, später zu ihnen an den Stand zu kommen und sich weitergehend zu informieren. Dabei können Kreativität und eine gewisse Portion Selbstironie nicht schaden. Denn lustige Selbstdarstellungen kommen bei den jungen Menschen gut an und nehmen ihnen die Scheu, auf die Unternehmen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.   

Klar dabei ist: Wer den Fachkräftenachwuchs für sich gewinnen möchte, der muss auf dessen Wünsche eingehen und die Arbeitsbedingungen entsprechend anpassen. Doch was genau erhoffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der sogenannten Generationen Y und Z eigentlich von ihrem zukünftigen Job? Was muss ihnen ein Arbeitgeber bieten? Und was geht gar nicht? Antworten auf diese und weitere Fragen gab es nach den Kennenlerngesprächen beim Denkcamp. Hier standen die Schülerinnen und Schüler den Unternehmen Rede und Antwort – und erklärten, was ihnen bei der Wahl einer Ausbildungsstelle wichtig ist: von den Must-Haves und No-Go’s bis hin zum Traumchef. Dass Geld dabei nicht alles ist, mag manche überraschen: Jugendliche wünschen sich vor allem Toleranz, Respekt, Wertschätzung und die Möglichkeit, Beruf und Familie zu verbinden.

Mit Bühnenpräsentation, vertiefenden Gesprächen und Denkcamp schaffte der Goldfisch-Check® in Wiesbaden eine Win-win-Situation für alle Beteiligen: die Schülerinnen und Schüler konnten potenzielle Arbeitgeber einmal anders kennenlernen und die Unternehmen erfuhren aus erster Hand, was sie bei der Nachwuchsgewinnung beachten müssen. Das kam gut an – wie ein volles Haus und ein positiver Nachbericht des Wiesbadener Kuriers bestätigen.

 

Impressionen vom Goldfisch-Check® in der Frankfurter Naxoshalle am 07. Mai 2015

 

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Karl-Heinz Schulz Karl-Heinz Schulz


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