IHK schulkampagne

S.O.S. – Skyline ohne Strom

von Katy Eilenberg Katy Eilenberg

Die IHK Frankfurt setzt ihre Schulkampagne zum Thema Energiesicherheit fort. Unternehmen, Versorger und Politiker mischen kräftig mit – und lernen vom Nachwuchs noch einiges dazu.

Der Computer bleibt dunkel. Das Handy hat keinen „Saft“ mehr und lässt sich nicht mehr aufladen. Keine Kommunikation. Nichts. Was ist geschehen? Ganz einfach: Die Stromversorgung ist ausgefallen, und nicht nur für ein paar Sekunden oder Minuten sondern für Stunden, womöglich für Tage.

Utopie? Schön wär’s. Die Anzahl der Blackouts nimmt zu, auch wenn nicht jeder sofort für den Verbraucher spürbar ist. Der Auslöser ist eigentlich ein erfreulicher: Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung steigt. Doch das große Manko sind die veralteten Netze, manche von ihnen sind gar noch aus Vor-Kriegszeiten. Sie sind nicht darauf eingerichtet, die Strommengen von vielen kleinen, dezentralen Erzeugern einzusammeln und sinnvoll weiterzuleiten. Schnell sind die Netze somit an ihrem Limit angelangt. Keine passende Infrastruktur – keine Energiewende.

Für die wirtschaftsintensive Metropolregion Frankfurt wäre ein mehrstündiger Stromausfall – wie ihn unlängst Bad Nauheim erlebte – eine Katastrophe. Schätzungen der Technischen Universität Berlin zufolge wären die (Folge)Kosten eines nur eintägigen Stromausfalls doppelt so hoch wie das zu erwartende BIP.

Die IHK macht Schule

Zusammen mit 11 Powi-Kursen setzte die IHK deshalb ihre Schulkampagne fort. Die teilnehmenden Schulen kommen aus Frankfurt, Eschborn, Neu-Anspach, Königstein, Bad Homburg und Oberursel.
Im Unterricht beschäftigen sich die Gymnasiasten über mehrere Wochen hinweg mit den Ursachen und Folgen eines Blackouts. Dabei immer im Blick: Die Besonderheiten Hessens und die aktuelle politische Diskussion zur Energiepolitik. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Maßnahmen und Lösungsansätze, wie sich Unternehmen auf einen Stromausfall vorbereiten können und im Blackoutfall ihre Wettbewerbsfähigkeit am besten sichern. Schon im letzten Jahr stieß die Kampagne auf große Resonanz: Aus Frankfurt nahmen u.a. Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Dr. Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG an den Diskussionsrunden mit den SchülerInnen teil. Auch im Umland ließen es sich BürgermeisterInnen und sogar ein MdB nicht nehmen, den Kursen Einblicke hinter die Kulissen der Energiedebatte zu werfen.

Und auch dieses Mal geben sich Mittelständler, Energieversorger und Politiker wieder die Klinke in die Hand. Dabei sind u.a. die Bürgermeister aus Königstein und Eschborn sowie die Süwag.

Impressionen der einzelnen Schulveranstaltungen gib es ab Ende April auf unserer Facebookseite – und natürlich auch auf diesem Kanal!

Und wer mehr über die Kampagne erfahren möchte, blättert auf die Seite 22 im IHK-Wirtschaftsforum!

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Sie möchten mehr über das Projekt erfahren? Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an!

Karl-Heinz Schulz Karl-Heinz Schulz

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