Franziskustreff

Hinsehen lohnt sich: Mandelkern organisiert eine Fotoausstellung in der Frankfurter Sparkasse

von Kristin Smolinna Kristin Smolinna

Für unsere Kunden organisieren wir immer wieder Events, die ihre Botschaft an die Zielgruppe vermitteln. So auch vergangenen November für den Franziskustreff, einen Frühstückstreff für obdachlose und arme Menschen in Frankfurt. Mit Fotografien im XXL-Format machten wir die Hilfseinrichtung dort sichtbar, wo man sie am wenigsten erwartet: Im Servicezentrum der Frankfurter Sparkasse. 

Obdachlosigkeit und Banken – das passt doch nicht zusammen! So oder so ähnlich würden wohl die meisten auf den Gedanken, eine Fotoausstellung über Obdachlosigkeit in einer Bank zu zeigen, reagieren. Trotzdem entspricht es nur auf den ersten Blick der Wahrheit. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Doch, das passt. Deshalb war Hinsehen das Motto unserer Ausstellung in der Frankfurter Sparkasse. Neun Roll-Ups im XXL-Format luden dazu ein, hinzusehen und sich mit den Gästen, den Ehrenamtlichen und der Arbeit des Franziskustreffs zu beschäftigen. Dass die Roll-Ups wirken, wissen wir spätestens seit den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum des Franziskustreffs. Während des Events, das wir 2018 im Römer organisiert haben, haben wir die Fotografien des Frankfurter Fotografen Kiên Hoàng Lê erstmals präsentiert.

Aus den begeisterten Reaktionen auf die Ausstellung entstand die Idee, die Roll-Ups als Wanderausstellung auf Tour zu schicken. Die Frankfurter Sparkasse sollte der erste Stopp sein. Bereits im Vorfeld zeigte sich, dass die Frankfurter Sparkasse und der Franziskustreff mehr gemeinsam haben, als man zunächst glauben würde. Einen ihrer Mitarbeiter zum Beispiel. Michael Westphalen, der eigentlich in der Kreditabteilung arbeitet, hilft ehrenamtlich während der Frühstückszeit mit. Dementsprechend eröffnete er auch die Vernissage, zu der wir im Vorfeld über Facebook und Instagram eingeladen hatten. Während der Veranstaltung versorgten wir die Follower, die zuhause geblieben waren, über Instagram-Stories mit Eindrücken von der Veranstaltung.

Die Gäste, die in großer Zahl gekommen waren, wurden dann von Bruder Paulus Terwitte begrüßt. Als ehemaliger Leiter des Franziskustreffs und Vorstand der dazugehörigen Stiftung, berichtete er aus dem Alltag der Einrichtung. Mit Geschichten und Anekdoten führte er durch den Abend. Er erzählte zum Beispiel von einem Gast, der früher als Broker gearbeitet hat, bevor er seinen Job und sein Zuhause verlor und seitdem auf der Straße lebt. Ein Moment der nachdenklich machte indem er zeigte, dass sich die Welt der Banken und der Obdachlosigkeit bisweilen überschneiden. 

Nach Bruder Paulus‘ Vortrag bot sich den Gästen die Gelegenheit Fragen zu stellen. Viele nutzten das Angebot und unterhielten sich mit Bruder Paulus über seine Erfahrungen aus der Obdachlosenhilfe. Gute Kommunikation wirkt nun einmal dort am besten, wo man sie am wenigsten erwartet. Und wann trifft man schon einmal einen Bettelmönch in der Frankfurter Sparkasse? Mit neuen Eindrücken verließen die Gäste die Veranstaltung und wir freuen uns auf weitere Termine in diesem Jahr. 

Soziales und Ehrenamt Public Relations Event

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